Ernährung

 

 

Lass Deine Nahrung Deine Heilmittel sein (Hippokrates)

 

 

 

Stelle Deinem Körper basenbildende Lebensmittel zur Verfügung, die die giftigen Stoffe aus Deinem Blut leiten, und Deinen Körper nähren.

Basenbildende Kost für den noch nicht übersäuerten Stoffwechsel sind alle rohen Früchte, Salate und Gemüse. Bestehende Allergien oder Unverträglichkeiten solcher Nahrung, sind Ausdruck einer bereits bestehenden Übersäuerung / Vergiftung. Diese Rohkost ist durchaus für jeden verträglich, nur unser verunreinigter Körper sperrt sich möglicherweise anfangs gegen den Reinigungsprozess.

Deshalb beginne anfangs mit kleineren Mengen Rohkost, bis diese Giftstoffe reduziert sind. Mit einer wöchentlichen Fastenkur von 24 bis 36 Stunden befreist Du Deinen Körper von einer großen Menge Schlacken. Wenn Du jedoch die Ausdauer für eine drei,- bis siebentägigen Fastenkur hast, so wirst Du wahrscheinlich die meisten Deiner vermeintlichen Früchte,- o. Gemüseallergien bewältigt haben. 

 

Denaturierte verarbeitete Konzernnahrung kostet Energie und belastet den Körper.

 

Je mehr ein natürliches Produkt durch Verarbeitung verändert wurde, desto wertloser ja sogar belastender ist es für unseren Stoffwechsel und Körper.

Standort, Anbauart, Düngung, Verwendung oder weglassen von chemischen Mitteln, Transportwege, Lagerzeiten, Bodenqualität und Nachbehandlungsmethoden lassen große Qualitätsunterschiede bei Nahrungsmitteln entstehen.

 

Man kann die Qualität der Nahrung auch nach ihrer Schwingung in Boviseinheiten unterscheiden.

 

Ich teile die Wertigkeit von Obst und Gemüse in drei Qualitätsstufen.

 

Supermarktgemüse = niedrig schwingend = energiezehrend = im günstigsten Fall Nährstoffarm

Biomarktgemüse = höher schwingend = neutral bis nährend / entgiftend

Gemüse aus eigenem Anbau = sehr hochschwingend = individuell sehr nährend = entgiftend

Je frischer und unverarbeiteter Deine Nahrung ist, desto mehr Nutzen.

Ein Kirsche frisch vom Baum gepflückt schmeckt nicht nur besser, sondern enthält auch noch 100 % aller bioverfügbaren Nährstoffe. Bereits nach 8 Minuten beginnt der Oxidations,- Verfalls,- u. Sterbeprozess, der sich immer weiter fortsetzt, je länger die Kirsche gelagert wird. Dies wird uns auch durch den Geschmack signalisiert.

Der Sterbeprozess kann unter Luftabschluss stark verlangsamt werden, so das die Inhaltsstoffe größtenteils und länger erhalten bleiben. (siehe Fermentierung)

Fermentiertes Gemüse (Kostenloses Seminarangebot) sollte täglich im Nahrungsplan eingebaut werden, um das Darmmilieu zu regulieren, zur Entgiftung, und zur Aufnahme von zusätzlichen Nährstoffen, die so im Rohgemüse noch nicht vorhanden sind.

 

Zwei drittel unserer Nahrung sollte aus sonnengereifter frischer Rohkost bestehen.

 

Nun aber zu den säurebildenden Giften, das sind hauptsächlich Kaffee, Tee, Alkohol, Getreide, Fleisch, Fisch, Eier, Käse und Milchprodukte, denn für deren vollständigen Abbau muss der Körper basische Pufferminerale aus seinen Depots zur Verfügung stellen. Beim Konsum von Fleisch und Wurstwaren bilden sich zudem noch Leichengifte im Körper.

 

Vielleicht behagt Dir der Gedanke nicht, diese beliebte Kost zu meiden. Wenn Du jedoch Deinen Alterungsprozess nicht beschleunigen willst, so ist dies der erste Schritt.

 

Es wird jedoch nicht sehr lange dauern, und der Verzicht dieser Nahrung wird Dir nichts mehr ausmachen, wenn Du die Vorteile erlebst.

 

Die Umstellung auf eine Kost, die hauptsächlich aus Früchten, Gemüsen, Salaten, Nüssen und Samen besteht, ist leichter als Du annimmst. 

 

Du erhöhst Schritt für Schritt die Menge an Rohkost, bis sie auf Deinem Speiseplan dominiert. Zu Beginn jeder Mahlzeit isst Du Rohkost, dies regt die Verdauungsenzyme an, es wird sich das natürliche Verlangen nach Solcher mit der Zeit wieder einstellen.

 

Wenn Du nicht auf Fleisch verzichten möchtest, so iss es höchstens ein bis zweimal die Woche. Bei den geringsten Befindlichkeitsstörungen wende Dich jedoch sofort wieder der basenbildenden Kost zu. Ich rate dringend auch alle Supermarkt-, u. Konzernangebote von Fleisch zu meiden. Wild und Fleisch aus eigener Haltung sind hier noch das kleinere Übel.

 

Nahrungsaufnahme

 

Die Aufnahme, Zerkleinerung, Verdauung, Verstoffwechselung und Ausscheidung von Nahrung ist ein energiezehrender Prozess, bevor er uns Energie bringt. Enzyme, Magensäure und Verdauungssäfte müssen vom Körper bereitgestellt werden, sie haben Energie gekostet. Trinken wir während oder nach dem Essen große Mengen, verdünnen wir diese Säfte, und sie müssen nachproduziert werden. Dies kostet wiederum Kraft.

Deshalb sind hier einige Dinge zu beachten, so das wir nach der Nahrungsaufname nicht weniger, sondern mehr Energie haben.

Verdauung beginnt im Mund! Das gute Einspeicheln der Nahrung ist eine unerlässliche Vorarbeit, die den Verdauungsprozess entlastet. Gut durchgekaute und eingespeichelt Nahrung sollte erst geschluckt werden, wenn sie eine flüssige bis breiige Konsistenz hat. Werden größere unzerkaute Brocken geschluckt wird nicht nur mehr Verdauungssaft benötigt, sondern auch der Verbleib der Nahrung im Verdauungstrakt verlängert.

 

Im Mund wird die Nahrung analysiert und diese Analyse ist die Basis weiterer Stoffwechselprozesse. Werden Nahrung und Getränke zu schnell geschluckt, kann der Körper wenig oder gar nichts damit anfangen. Also Gerstengras-, oder Gemüsesäfte entfalten nur ihre volle Wirkung, wenn sie gut im Mund verspeichelt werden.

Durch gutes Durchkauen stellt sich beim Essen eher ein Sättigungsgefühl ein, und Verdauungssäfte werden effizient wirksam, so das mit weniger Energie, aus weniger Essen mehr Nährstoffe aufgenommen werden. Es wirkt sich nicht nur positiv auf Deine Körperform aus, sondern auch auf Deinen Energiehaushalt und den Geldbeutel. 

 

Ich trinke eine halbe Stunde vor dem Essen, und zwei Stunden nach dem Essen nichts. Wobei ich einem Schluck Rotwein beim Essen im Winter nicht abgeneigt bin.

Der Prozess der Nahrungsaufnahme ist ein heiliger Akt, der nicht durch Lärm, Fernsehen, Lesen, Musikhören, Gespräche oder anderen Ablenkungen entweiht oder gestört werden darf.

 

Eine schlimme Erfindung sind sogenannte Arbeitsessen, deren Nutzen äußerst fragwürdig ist.

 

Es ist der Verdauung zuträglich, wenn ich mit positiven Gedanken an Nährung, Gesundheit und meinem ganzen Bewusstsein bei der Sache bin, also im Hier und Jetzt. Es ist ein gutes Zeichen von Gesundheit, je schneller die Nahrung den Körper wieder verlässt. Ein guter Verdauungsprozess ist nach 4 bis 5 Stunden mit dem Stuhlgang beendet. Die Stuhlmenge sollte der aufgenommenen Nahrungsmenge entsprechen.

 

 

Mein persönlicher Nahrungsplan

 

Vormittags esse ich sehr selten, wenn ich ein Hungergefühl verspüre, trinke ich Wasser, einen Gerstengrassaft, ein Gläschen Fermentationsflüssigkeit oder esse ein wenig Obst. Der Körper ist nach dem Schlaf ausgeruht und energiegeladen, wozu soll ich da schon wieder essen? Der Stoffwechsel ist von 3:00 Uhr bis Mittag im Ausscheidungsmodus, dieser Vorgang wird durch Nahrungsaufname gebremst oder gestoppt.

 

Mittags esse ich einen Salat, eine Gemüsesuppe oder gekochte Gemüse. Ich ergänze diese Speisen immer mit fermentierten Gemüse und Kräutern.

 

Als Beilage bevorzuge ich gekochte Kartoffeln, als weiteren Basenbildner. Manchmal esse ich aber auch Ayurvedabrot oder Brot aus fermentiertem Getreide dazu.

 

Teilweise besteht meine erste Tagesmahlzeit aber auch nur aus einem Haferflockenbrei mit Nüssen und Samen, den ich abends zuvor mit fermentierten Quitten, Äpfeln oder Wahlnüssen und Wasser ansetze. Das Einweichen von 3 bis 24 Stunden vor dem Verzehr erleichtert die Verdauung und ist bekömmlicher. Werden fermentiertes Obst und dessen Saft beigemischt, verlängert sich die Haltbarkeit und die Qualität wird verbessert. Die Pythinsäure, die auf der Oberfläche aller Getreidesorten und der meisten Samen enthalten ist, wird dadurch neutralisiert.

Abends variiere ich wieder mit Salaten und/oder Obst dazu ein Gheebrot oder gekochte Kartoffeln. Als Knabbereien habe ich tagsüber verschiedene Nüsse und Trockenfrüchte.

Chlorella, Weizengras und Spirulina setze ich in getrochneter Form den Salaten oder Smooties bei. Die Presslinge weiche ich vorher ein, da sie sonst erst im Dünndarm ihre segensreiche Wirkung entfalten können.